1.3 Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer

Zur Kollisionsvermeidung gehören die Erkennung der nicht immer sichtbaren Fahrwegbegrenzungen (Bauwerke im Wasser, flache Uferbereiche u.a.) und die Erkennung anderer Verkehrsteilnehmer und deren Bewegungsverhalten. Das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer muss laufend beobachtet werden und wird kontinuierlich vorhergesagt. Besonders in engen Kanälen ohne Ausweichmöglichkeiten, ist eine entsprechende Genauigkeit erforderlich. Basierend auf Simulationsdaten (bzw. beim realen Schiff […]

1.2 KI / Verhaltenssteuerung

Die zentrale Funktionalität des autonomen Binnenschiffs wird durch die Realisierung von automatisierten Fahrverhaltensfunktionen erzielt, die basierend auf abgesicherten und verlässlichen Eingangsdaten und -informationen (Sensorik) situationsspezifisch die Ansteuerung der konventionellen Steuerinstrumente des Schiffes (Aktorik) vornimmt. Hierbei werden Algorithmen der klassischen Bahnplanung, des maschinellen Lernens (ML), der künstlichen Intelligenz (KI), der Sensorfusion sowie der modellprädiktiven Regelung verwendet. […]

1.1 Simulator

Innerhalb dieses Arbeitspaketes wird ein virtuelles Abbild des Testfeldes für die automatisierten Testfahrten erstellt. Dieses beinhaltet den Teil des Dortmund-Ems-Kanals vom Hafen in Dortmund bis hin zur Schleuse in Waltrop. Neben der reinen Darstellung der Umgebung wird die auf Unity3D basierte Visualisierungsumgebung um die Ausgabe von virtuellen Sensordaten für die Weiterverarbeitung im AP 1.2 erweitert. […]

1. Simulationsumgebung

Die Entwicklung der automatisierten Steuerung des Binnenschiffs erfolgt zunächst in einem Simulator. Im ersten Arbeitspaket wird deshalb der vorhandene Simulator so erweitert, dass Sensormesswerte virtuell erzeugt werden können. Die parallel dazu modular entwickelte Künstliche Intelligenz (KI) für die Schiffsführung bzw. zur Umsetzung der Fahrverhaltensfunktionen wird dann in einem Simulationsmodell so integriert, dass eine spätere parallele […]